Es gibt sehr viele Möglichkeiten, um eine Umwälzpumpe einzubauen. Damit wird das Wasser, wie der Name bereits vermuten lässt, umgewälzt. Dieses System benötigen Sie entweder für ein Whirlpool, ein Schwimmbad oder für diverse Warmwassersysteme andere Arten.
Normalerweise besteht eine typische elektrische Umwälzpumpe aus einem Laufrad und aus einem Motor. Beide sind in einem speziellen Laufradgehäuse untergebracht. Das Laufrad wird vom Motor betrieben. Durch die Zentrifugalkraft wird die Flüssigkeit angesaugt. Das Laufrad muss bei der Umwälzpumpeimmer mit Flüssigkeit bedeckt sein. Solche Pumpen können nämlich keine Flüssigkeit oder Wasser selbst ansaugen. Solche Pumpen werden nur an jenen Stellen installiert, die niedriger sind als der maximale Wasserstand. So können die Umwälzpumpen ordnungsgemäß funktionieren.
Sie wollen eine Umwälzpumpe für eine Solaranlage installieren? Dann sollten Sie einige wichtige Faktoren dafür berücksichtigen.
Das Material
Bedenken Sie auch, dass eine Pumpe, die entweder aus Stahl oder aus Gusseisen besteht für Korrosion sehr anfällig ist. Luft, Wasser und Eisen führen in Kombination nämlich automatisch dazu. Eine preisgünstigere Umwälzpumpe besteht im Normalfall aus einem Eisenradgehäuse. Die Installation muss in einem geschlossenen Kreislauf erfolgen. In diesem Fall darf nur destilliertes Wasser oder Wasser ohne Sauerstoff fließen. Eine Korrosion ist bei einer offenen Schleife unvermeidlich. Das behindert aber den Wasserfluss.
Viel besser ist es, zu einem Modell zugreifen, das stattdessen ein Laufradgehäuse und ein Laufrad selbst aus Edelstahl, Bronze oder Kunststoff hat. Diese Stoffe sind nämlich beständig gegen Korrosion.
Der Widerstand des Pumpenkopfes
Es gibt insgesamt zwei Arten von Pumpenköpfen bei einerUmwälzpumpe oder Zirkulationspumpe:
- Manuell – hierbei geht es hauptsächlich um den Strömungswiderstand der durch den Kontakt mit der Flüssigkeit erzeugt wird. Der Widerstand nimmt mit einer erhöhten Durchflussrate, Richtungsänderungen, sowie einem kleineren Durchmesser und zunehmender Länge entsprechend zu. Dieser Fakt ist kein Problem, außer wenn Sie sehr kleine Rohrleitungen haben, die über 30 m lang sind.
- Automatisch – die Atmosphärische Druckhöhe zwischen dem Flüssigkeitsstand bei ausgeschalteter Pumpe spielt eine Rolle. Die Pumpe muss das Wasser in die Kollektoren hineinschieben und drücken. Bei Sanitärkreisläufen gibt es aber keinen atmosphärischen Druck, wenn der Wasserkreislauf immer mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Die Durchflussrate
In der Regel können Solarkollektorenkreisläufe mit unterschiedlichen Durchflussraten gut arbeiten. Die Anschaffungskosten und Betriebskosten für eine größere Umwälzpumpe Kosten sind allerdings sind allerdings höher. Das gesamte System kann ausfallen, wenn die Pumpe zu klein gewählt wird. Die Hersteller Spezifikationen helfen bei der Ermittlung der Durchflussrate. So können Sie sicherstellen, dass die Größe mit der Leistung zusammenpasst.
Wechselstrom und Gleichstrom bei der Energiequelle
Es gibt Gleichstrompumpen und Wechselstrompumpen. Bei den Gleichstrompumpen gibt es weniger Auswahlmöglichkeiten bei den Modellen. Der Vorteil der Wechselstrompumpe besteht darin, dass eine unbegrenzte Energieversorgung möglich ist. Dies muss allerdings durch das öffentliche Stromnetz möglich sein.
Eine Gleichstrompumpe muss direkt an die Fotovoltaikmodule angeschlossen werden. So kann die Wasseraufbereitung für das Solarsystem ohne das Netz unabhängig betrieben werden. Allgemein gesehen dürfen Sie für Ihre Solarwasseraufbereitung eine Gleichstrompumpe der anderen Variante einer Umwälzpumpe vorziehen. Trotzdem sind diese etwas teurer in der Anschaffung und auch lauter.