Wollen Sie einen Gebrauchtwagen aus den USA nach Deutschland importieren? Wenn es sich tatsächlich um einen Gebrauchtwagen in Form eines Oldtimers handelt, dann ist die Einstufung dafür sehr streng geregelt. Handelt es sich tatsächlich um ein schützenswertes Fahrzeug im originalen Zustand? Wie sieht es mit der Zulassung und den Daten dazu aus?
Lange Zeit gab es zahlreiche Unterschiede, was die Zollkosten und Zollvorschriften der EU und natürlich auch Deutschland betreffen. Es war meist so, dass der Einfuhrzoll über die Niederlande beispielsweise besonders gering war. Dieser wurde aber am 1. Januar 2019 auf 9 % erhöht.
Besprechen Sie das alles mit dem Importeur Ihres Vertrauens, um auf der sicheren Seite mit allen Zollmodalitäten zu sein. Der zusätzliche Service ist übrigens auch etwas, dass seriöse Importfirmen für Sie anbieten. Wenn Sie dieses Geld gut investieren, haben Sie einige Sorgen weniger. Bestimmt ist Ihnen die Behördenkommunikation relativ lästig. Wenden Sie sich deshalb gleich an einen Fachmann für Ihren Autoimport aus den USA.
Die wichtigsten Dokumente
Für die spätere Zulassung Ihres Gebrauchtwagens aus den USA und auch für die Einfuhr selbst benötigen Sie spezielle Dokumente des Fahrzeugs. Diese sind zwingend notwendig. Dazu gehört ein formell korrekter Kaufvertrag aus den vereinigten Staaten von Amerika, sowie auch der Fahrzeugbrief.
Dieser ist die Bestätigung für die Erstzulassung. Außerdem informiert der Fahrzeugbrief über die Fahrgestellnummer und die Marke des Wagens. Solche Fahrzeugbriefe waren allerdings in den achtziger Jahren in den USA noch nicht zwingend erforderlich. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert.
Umrüstung bei Autoimporten
Es gibt Standards in Deutschland, die für ein Fahrzeug gelten und erfüllt werden müssen. Das ist bei importierten Autos aus den USA manchmal nicht der Fall. Dann ist eine Umrüstung notwendig. Das betrifft oftmals die typischen amerikanischen Scheinwerfer, welche gegen die europäische genormte Scheinwerferausführung getauscht werden müssen.
Manchmal ist auch eine Wegfahrsperre, bzw. eine Warnblinkanlage umzurüsten. Diese dürfen zum Beispiel nicht rot blinken. Das gilt in Deutschland seit 1970. Auch dafür müssen Sie Sorge tragen.
In manchen Fällen können Sie eine Ausnahmeregelung für das Benützen Ihres Gebrauchtwagens aus den USA beantragen. Das tun Sie direkt beim Straßenverkehrsamt. Auch das ist mit Aufwand und Kosten verbunden, so dass Sie einen guten Vergleich machen müssen. Unterschätzen Sie daher die Kosten für Umbaumaßnahmen und das Gutachten nicht.
Die Zulassung für den Autoimport
Sobald Ihr Gebrauchtwagen aus den USA verzollt, transportiert und gekauft ist und alles für die hiesigen deutschen Straßenverkehrsordnung angepasst wurde, kommt jetzt noch die Zulassung auf Sie zu. Für die Zulassung in Deutschland ist ein umfangreiches Gutachten Voraussetzung, damit es zu einer Vollabnahme kommt.
Ein interessantes Projekt
Wenn Sie wirklich ein gebrauchtes Auto in Amerika kaufen wollen, handelt es sich höchst wahrscheinlich um eine eher emotionale Angelegenheit. Das trifft meistens dann zu, wenn es ein Oldtimer aus den USA ist. Eventuell ist es ein typischer Wagen, der viele viel Treibstoff und Raum benötigt. Kalkulieren Sie richtig und lassen Sie sich bei Ihren Berechnungen Zeit. Alternativ können Sie sich fachkundige Unterstützung von Fachmenschen holen, die sich auf den Import von Gebrauchtfahrzeugen aus den USA nach Deutschland spezialisiert haben. Auf den ersten Blick scheint es immer sehr verlockend zu sein, wenn Sie sich ein paar 100 oder sogar 1000 Euro sparen können.