

Unter dem Thema „Immer Zwei“ zeigt der Foto-Film-Club Wanne-Eickel e.V. noch bis zum 1. April 2016 Aufnahmen aus unserer Stadt im Wanner „Haus am Grünen Ring“ an der Wilhelmstraße. Zu sehen sind immer zwei Fotos von einem Motiv. So kann etwa ein „realistisches“ Foto als Gegenstück ein verfremdetes haben, eine Gesamtansicht wird mit einer Detaillaufnahme kombiniert. Ein anderes Paar gibt ein und dasselbe Motiv von verschiedenen Standpunkten wieder. Die kleine Ausstellung von 20 Bildern befindet sich im Anmeldebereich der Volkshochschule gegenüber dem Mondpalast.
Jugendkunst
Noch bis zum 28. Februar 2016 läuft die 4. Europäische Jugendkunstausstellung 2016 in den Flottmann-Hallen an der Straße des Bohrhammers 5 in Herne-Süd. Nach dem erfolgreichen Start als „Twins“-Projekt im Kulturhauptstadtjahr 2010 ist sie nun in die 4. Runde gegangen (Di-So 14-18 Uhr, an Veranstaltungstagen bis 20 Uhr).
25 Jugendliche zwischen 14 und 23 Jahren präsentieren in Herne eine bis maximal fünf Arbeiten. Aus den Städten Essen und Herne stellt sich eine neue Generation von angehenden Künstlern vor. In den Kategorien Malerei, Zeichnen, Grafik, Fotografie, Plastiken, Illustrationen greift die 4. Europäische Jugendkunstausstellung nicht nur verschiedene Möglichkeiten der künstlerischen Ausdrucksweise auf, sie besticht obendrein durch ihre Individualität und Vielfältigkeit.
Wolfgang Hahn: Skulpturen
Am Samstag, 27. Februar 2016, wird um 17 Uhr in der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 die Ausstellung „Skulpturen“ des Künstlers Wolfgang Hahn eröffnet. Einführende Worte sprechen Jens Blome als Vorsitzender des Fördervereins Unser Fritz sowie Ulrike Lua.
Wolfgang Hahn, 1953 geboren in Anrath am Niederrhein, aufgewachsen in Essen und Kleve, lebt nach verschiedenen Stationen in Mönchengladbach. Er absolvierte ein Studium bei Joachim Bandau, Harry Kramer und Otto Piene, war Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Deutschen Akademischen Austausch-Dienstes sowie „Artist in Residence“ am Massachusetts College of Art in Boston und am Macomb College in Mt. Clemens/Michigan.
Ulrike Lua: „Mensch und Raum, Licht und Schatten, eine Vorliebe für Überraschungseffekte, die sich erst auf den zweiten Blick als solche entpuppen: so könnte eine kurze Charakterisierung der Arbeiten des Bildhauers Wolfgang Hahn aussehen. Gemeinsam ist ihnen der rechte Winkel, der beinahe zwangsläufig der von Hahn gesuchten maximalen Reduktion entspricht. Der Verzicht auf überflüssige Details und anekdotisches Zubehör kommt ausgesprochen rational daher, verleiht den Arbeiten einen höchst spröden Charme und erzwingt eine bewusste Auseinandersetzung – leicht ist seine Sache nicht. Leicht nicht, und dennoch spielerisch.“
Wolfgang Hahns Werke sind anschließend noch bis zum 20. März 2016 zu sehen: Mittwochs und Samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr und Sonntags von 14 bis 17 Uhr.
Kunst der Generationen
Seit geraumer Zeit leitet Lidia Ratajczyk, Verwaltungsangestellte des Awo-Seniorenzentrums Constantin, ein Kunst-Projekt, das nun mir einer Ausstellung den Beweis antritt, dass kreative Fähigkeiten in jedem Menschen schlummern und keine Altersgrenzen kennen. Während die Heimbewohner Bilder von realen, naturgebundenen Landschaften und Stillleben malten, steuern Hauptschüler vom Hölkeskampring unter Anleitung ihrer Lehrerin Dagmar Feiler Arbeiten von Collagen über „Unreale Welten“ bei. Erschaffen. Die Vernissage der Ausstellung „Reale und irreale Welten“ findet am Sonntag, 28. Februar 2016, um 14 Uhr in der Galerie des Willi-Pohlmann-Seniorenzentrums an der Kronenstraße 6 in Constantin statt. Anschließend sind die Arbeiten dort noch bis zum 13. März 2016 zu sehen.