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Theater für wachsendes wie erwachsenes Publikum: „Mein Name ist Schaf“

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In „Schaap“ von Sophie Kassies lebt der wollige Titelheld glücklich unter blökenden Artgenossen. Obwohl sich jeder Tag gleich anfühlt als Schaf unter Schafen: es ist zwar ein im Grunde ereignisloses Dasein, aber auch ein gesichertes.
Peter Rinderknecht überzeugt als Schauspieler, Puppenspieler, Geräuschemacher und Musiker in einer Person in „Mein Name ist Schaf“. Foto: Christian Altorfer

Das ändert sich, als eines Tages Prinz Lorenzo auf der Wiese erscheint: Um kein König werden zu müssen, will er sich samt seiner Krone inmitten der Herde verstecken. Schaf, der rasch zum echten Freund für Lorenzo wird, hilft ihm dabei. Es gibt nur ein Problem: Das Tier hat keinen Namen, der ihn von den Artgenossen unterscheidet. Wie soll ihn der Prinz unter tausenden zum Verwechseln ähnlichen Vierbeinern erkennen?

Kann man sich einen Namen verdienen? Was macht einen Menschen unverwechselbar? Und was braucht es wirklich, um ein guter Freund zu sein? Diesen so komplexen und scheinbar so komplizierten Fragen der Identitätssuche widmet sich das nach Motiven der holländischen Kinderoper entstandene Bühnenstück „Mein Name ist Schaf“ von Peter Rinderknecht und Frank Hörner, das als Koproduktion des Züricher Theaters für ein wachsendes Publikum mit dem Herner Theater Kohlenpott wieder am Sonntag, 6. März 2016, um 16 Uhr in den Herner Flottmannhallen aufgeführt wird.

Der eidgenössische Theatermacher Rinderknecht, im süddeutschen Bereich eine feste Größe, und der Herner Kohlenpott-Prinzipal Hörner haben für ihr rund einstündiges Monodram für alle ab sechs Jahren nur die Ausgangssituation der 1958 in Amsterdam geborenen Autorin, Dramaturgin und Komponistin Sophie Kassies übernommen. Das Publikum sitzt stilecht auf einem Rasen-Geviert, dass die Ausstatterin Stefanie Stuhldreier mit einer kleinen Steinmauer und einem, so scheint es jedenfalls, unter Strom gesetzten Drahtzaun eingegrenzt hat: Kleine Lautsprecherboxen an den Zaunpfählen rundum sorgen für einen tollen Dolby-Surround-Effekt.

„Ich bin der Leithammel, dass das klar ist“: Bewacht wird die zweibeinige Herde mit ganz vielen, ganz süßen und schon sehr gespannten Lämmchen von einem Schaf in goldbetresster roter Jacke, das solchermaßen wie ein Zirkusdirektor aussieht. Das namenlose blökende Tier hat die Jacke von seinem Freund geschenkt bekommen, dem Prinzen Lorenzo, der gerade vor einem Helikopter in der Herde untertaucht.

Nicht nur outfitmäßig fühlt sich das Schaf nun nicht mehr als gewöhnliches Herdentier. Weshalb es tun muss, was ein besonderes Schaf mit einem Prinzen als Freund tun muss: Sich außerhalb des geschützten Terrains einen Namen suchen. Besser noch: sich mit entsprechenden Taten einen Namen machen. „Welt, ich komme!“: Doch das ist leichter gesagt als getan. Jenseits der umzäunten Wiese ist alles so anders, die Gerüche, die Geräusche, die Weite. Und dann auch noch der dunkle Wald! Vom höllischen Verkehr in der Stadt ganz zu schweigen. Das ist nicht der rechte Ort für ein Schaf, ob besonders oder nicht. Meint auch ein Polizist, der das Schaf kurzerhand für illegal erklärt, weil es keinen Namen hat.

Doch das wollige Ding büxt aus, kollidiert auf dem Friedhof mit einem gefährlichen Hund – oder ist es gar ein Wolf? – und landet nach wilder Jagd, Schafe sind Fluchttiere, vermeintlich im Paradies – in einem Blumenladen mit lauter geradezu exotisch anmutenden Leckereien. Was deren Inhaberin ganz anders sieht, weshalb sie den benachbarten Metzger um Hilfe bittet…

Das – naturgemäß glückliche – Ende dieses großen Vergnügens für die ganze Familie wird hier nicht verraten. Nur soviel: Peter Rinderknecht ist Schauspieler, Puppenspieler (sein Wackeldackel macht es sich zumeist auf besagter Mauer bequem), Geräuschemacher und Musiker in einer Person. Er nimmt sein Publikum sechzig Minuten lang mit auf eine ‚mal aufregende, ‚mal ironisch-witzige, stets aber poetische Reise. Die zusätzlich sehr kindgerecht entschleunigt wird durch den äußerst sympathisch wirkenden mundartlichen Einschlag des Schweizers.

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