Machiko Ono als Midori, Masaharu Fukuyama als Ryota und Keita Ninomiya als Keita (v.l.) treffen auf Lily Franky als Yudai Saiki, Shogen Hwang als Ryusei und Yko Maki als Yukari in „Like Father, Like Son“. Foto: Filmkinotext
Der erfolgreiche Architekt Ryota Ninomiya (Masaharu Fukuyama) hat wenig Zeit für seinen Sohn Keita (Keita Ninomiya) und zeigt sich wenig überrascht von der Nachricht, dass dieser nicht sein leiblicher ist: An Keita habe er schon immer seine Musikalität vermisst. Foto: FilmkinotextDer erfolgreiche Architekt Ryota (Masaharu Fukuyama) und seine Frau Midori erfahren, dass ihr kleiner Sohn Keita vor sechs Jahren bei der Geburt vertauscht wurde. Ihr leibliches Kind Ryusei wuchs im Mehrgenerationen-Haushalt des chaotischen, gleichwohl liebevollen Elektrohändlers Yudai (Lily Franky) auf. Beide Elternpaare zögern zunächst, die Jungen auszutauschen, sehen sich aber zusehends zu einer Entscheidung gezwungen…
Das anspruchsvolle, packende Drama über Elternschaft und Familienbande, das trotz seiner erschütternden Prämisse dramatische Zuspitzungen vermeidet und die Handlung ebenso kraftvoll wie sanft vorantreibt, wurde mit den Publikumspreisen der Intern. Filmfestivals in Sao Paulo und San Sebastian sowie mit dem „Child Protection Award“ in Abu Dhabi ausgezeichnet.
Die unterschiedlichen Charaktere und konträren Lebensentwürfe der Familien sorgen in dem rund zweistündigen, für alle ab 16 Jahren sehenswerten Streifen „Like Father, Like Son“ immer wieder für leisen Humor.
