
Bis zum 1. Juni 2016 sind 16 Filme in insgesamt 48 Filmvorführungen zu sehen, davon allein elf ganz aktuelle Streifen aus dem letzten Jahr 2015, die anderen fünf wurden im Jahr 2014 produziert. Fünf Filme kommen aus den USA, drei aus Deutschland plus zwei Koproduktionen. Überhaupt ist Europa auch in diesem Jahr wieder stark vertreten: Frankreich mit zwei Filmen, Großbritannien mit einem Film bei, die Niederlande mit einer Koproduktionen mit der Ukraine.
Die Filmwelt am Berliner Platz in Herne zeigt ab 31. Januar 2016 alle Filme wie gewohnt wöchentlich sonntags um 11 Uhr, montags um 17.30 Uhr und mittwochs um 20.15 Uhr. Und dies weiterhin zu einem Superpreis: Fünf Euro bei freier Platzwahl (Zuschlag bei Überlänge).
Hartmut Kaminski: „Das Filmforum präsentiert auch in 2016 ein Programm mit Themen, die gesellschaftliche Brennpunkte beleuchten und die ein Abbild unseres Lebensgefühls darstellen. Es ist ein buntes Kaleidoskop mit Reisen in die tiefschwarze Realität des Nachkriegsdeutschland (‚Der Staat gegen Fritz Bauer‘), das uns auch seltene Einblicke in ein politisch abgeschottetes Land, wie es der Iran ist, gewährt (‚Taxi Teheran‘) oder in die menschlichen Abgründe einer Internatsschule für Taubstumme in der Ukraine führt (‚The Tribe‘).“
Nach „Ich und Kaminski“ laufen u.a. Sebastian Schipperes „Victoria“, Danny Boyles „Steve Jobs“ und Ryan Goslings „Lost River“. Dreimal gibt es Überschneidungen mit der „Kino-Cafe“-Reihe in der Filmwelt: Ken Kwapis „Picknick mit Bären“, Lars Kraumes „Der Staat gegen Fritz Bauer“ und „Am Ende ein Fest“ von Tal Granit und Sharon Maymon laufen parallel. Mit der Gefahr der Kannibalisierung auf der einen und der besucherfreundlichen Ausweitung der Aufführungszeiten auf der anderen Seite.