
Der britische Komponist (1913-1976) folgt mit seiner Zauberoper nach William Shakespeares berühmtester Komödie seinem großen Vorbild Henry Purcell. Hier wird die Musik des Schlafs zum Gestaltungsprinzip und es entsteht eine fantastische Feenwelt, die die Realität aus den Angeln zu heben scheint. Am Schluss stellt sich die Frage: Alles nur geträumt? Die nächsten Aufführungstermine sind am 9., 11. und 29. Oktober 2018.
Im Anschluss nimmt das Ballett im Revier seine Erfolgsproduktion „Charlotte Salomon: Der Tod und die Malerin“ wieder auf. Am Samstag, den 10. Oktober 2015, bringt Ballettdirektorin Bridget Breiner die in Farbe und Form gebannten Emotionen mit der vielseitigen Komposition der Amerikanerin Michelle DiBucci auf die Bühne des MiR. Erstmals wird Bridget Breiner selbst die Titelpartie tanzen. Charlotte Salomon hinterließ mit ihrer in 769 Bildern gemalten Autobiografie ein einzigartiges Werk der Kunstgeschichte. Die Tänzer des Ballett im Revier und mit ihnen sechs Sänger des Gelsenkirchener Musiktheaters machen den Lebenskosmos der Berliner Künstlerin in seiner Gesamtheit fassbar. Eine weitere Vorstellung findet am 18. Oktober 2018 statt.
„Dieses Kribbeln im Bauch, das man nie mehr vergisst“, ist dann am Dienstag, den 13. Oktober 2018, ab 19.30 Uhr im MiR garantiert. Die Sängerin, Songwriterin, Buchautorin und Kabarettistin Pe Werner ist in vielen verschiedenen Genres zu Hause. Seit über 25 Jahren schon verzaubert die Kölner Allroundkünstlerin mit ihren Songs, Geschichten und inzwischen 16 CD-Alben mit Sensibilität, Humor und Sarkasmus. Nun erstrahlen ihre Hits auch in orchestralem Glanz. Zusammen mit Generalmusikdirektor Rasmus Baumann, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Bundesjazzorchester (Leitung: Jiggs Whigham), ist Pe Werner höchstpersönlich in der Reihe „MiR goes Pop“ zu Gast. Und das nicht allein: „Pe Werner & Friends“ hat prominente und hochkaratige Überraschungsgäste versprochen!
Den Oktober beschließt das Ballett im Revier mit einer phantasievollen Ballettkreation für Groß und Klein: Lewis Carrolls märchenhafte Abenteuergeschichte „Alice im Wunderland“ fasziniert seit ihrer Veröffentlichung 1865 Leser auf der ganzen Welt. Viele Kindheitserinnerungen verbinden sich mit dem bunten Figurenpersonal um das kleine Kaninchen, den verrückten Hutmacher, die undurchschaubare Grinsekatze oder die mordlustige Herzkönigin, doch erst dem erwachsenen Auge erschließen sich auch die düstere Atmosphäre und die philosophische Vieldeutigkeit des Stoffes.
Den „verborgenen Kammern“ in Carrolls vermeintlicher Kindergeschichte widmet sich der brasilianische Choreograf Luiz Fernando Bongiovanni in seiner Neukreation für das Ballett im Revier: Mit seiner unkonventionellen Bewegungssprache, die neben dem klassischen Vokabular auch spezielle Improvisationstechniken geprägt ist, bringt er „Alice“ auf die Bühne des Kleinen Hauses. Die Premiere ist am 31. Oktober 2018, zuvor kann man einen exklusiven ersten Blick in das neue „Wonderland“ werfen bei der Ballettmatinee am Sonntag, den 4. Oktober 2018.