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Essen – Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

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Im Essener Grillo-Theater ist die Insel Lummerland ein kleines Paradies. Jedenfalls für Kinder ab sechs Jahren, die sich Anne Spaeters Inszenierung des gut fünfzig Jahre alten Kinderbuch-Klassikers „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ anschauen. Denn Fabian Lüdickes Bühne besteht zunächst nur aus einem riesigen Turmgebilde aus Tischen und Stühlen, das mit Decken behängt ist, die so bunt sind wie die Kostüme Natalia Nordheimers.

An der Spitze dieses beinahe babylonischen Gebildes, das sich jedes Kind fürs eigene Zimmer wünscht, lenkt König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte (Gregor Henze) die Geschicke des Eilands und seiner Untertanen, die er an nur einer Hand abzählen kann. Da ist zuallererst die herzensgute Frau Waas (Ines Krug). Sie betreibt einen Laden, in dem man alles kaufen kann, was man so braucht oder zumindest meint zu brauchen. Und außerdem macht sie das beste Erdbeereis weit und breit.

Dann ist da der Herr Ärmel (Paul Lücke), der immer ganz aufgedreht um die alleinstehende Krämerin herumscharwänzelt und vor lauter Aufregung schon ‚mal die Eiswaffel auf den Boden fallen lässt. Dritter im Bunde des meerumtosten Staatsvolkes ist Lukas, der Gemütsmensch von Lokomotivführer (Sven Seeburg), der seine dicke Dampflok Emma um die ganze Insel fährt und dabei mit ihr im Duett pfeift.

Was in Wahrheit, wir sitzen schließlich beim Weihnachtsmärchen im Theaterparkett, einer der drei Musiker der Band „Tante Polly“ übernimmt, die linkerhand die rund einhundertminütige Inszenierung nicht nur begleitet, sondern geradezu befeuert mit Keyboard, Akkordeon, Schlagwerk und Blechblasinstrumenten aller Art. Eine außergewöhnliche, weil nicht nur sehr poetische, sondern auch kindgerecht-konventionelle Inszenierung mit sparsamstem, aber äußerst effektivem Videoeinsatz.

Bleibt noch eine halbe Portion, die erst noch ein ganzer Lummerländer werden will: Jim Knopf (Michael Del Coco). Ein aufgewecktes Kerlchen, das als Baby auf die Insel gekommen ist – in einem Paket mit der merkwürdigen Absenderangabe „13“. Frau Waas hat sich sogleich um den „Neuzugang“ gekümmert, der König Alfons allmählich Sorgen bereitet. Denn Jim Knopf ist längst den Windeln entwachsen und wird sich später ein eigenes Haus auf der kleinen Insel bauen wollen wie die anderen.

Nur: Es gibt gar keinen Platz mehr. Bis auf das Areal, auf dem die Bahnschienen verlegt sind. Und wenn es ihm auch das Herz bricht: der König entscheidet, dass Emma das Eiland verlassen muss. Und mit ihm naturgemäß auch Lukas, der Lokomotivführer. Womit Alfons nicht gerechnet hat: Wenn sein bester Freund Lukas weggeht, dann will Jim auch nicht mehr auf Lummerland bleiben. Schnell entschlossen werden Emma giftgrüne Schwimmflossen angelegt und noch in der gleichen Nacht geht es zu dritt hinaus in die Welt.

Wo sie als erstes dem Kaiser von Mandala (Felix Lampert) begegnen und ihm versprechen, seine Tochter, die Prinzessin Li Si (Flora Pulina), aus den Händen der schlangenhäuptigen Hexe Mahlzahn (Ines Krug) zu befreien. Doch bis sie zu ihrer von Nebelschwaden eingehüllten und von bösen roten Augen bewachten Felsenstadt vordringen, haben sie so manche weitere Abenteuer zu überstehen, bei denen sie so skurrilen Wesen wie dem Exotik-Koch Ping Pong, dem schüchternen und äußerst gastfreundlichen Riesen Tur Tur sowie der einer stinknormalen Patchwork-Familie entstammenden Promenadenmischung von Halbdrachen Nepomuk begegnen…

„Papa, mach ‚was!“: Michael Endes „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ ist eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Kinderbücher überhaupt, obwohl es vom Autor nie ausschließlich für Kinder gedacht war. Anne Spaeter hat diesen „Klassiker“ über die Magie der Reise zu fremden Welten, über Mut und Freundschaft sehr kindgerecht mit einem finalen (Video-) Hauch von Fantasy in Szene gesetzt, Premiere war am 15. November 2014 im Essener Grillo-Theater. Noch unbedingt zu nennen der musikalische Leiter Dominik Dittrich sowie seine beiden Mitstreiter Benjamin Leibbrand und Sebastian Strehler, die einen großen Anteil am enormen Erfolg der heurigen Essener Märchenproduktion haben.

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