

Edmund Schuitz, geboren 1913 im Amt Wanne, begann früh mit seinem künstlerischem Schaffen. Zwei Jahre lang studierte er an der Kunstgewerbeschule in Dortmund. Danach verbrachte er sieben Jahre in Italien, wo er ein Stipendium für die Königliche Akademie der Bildenden Künste erhielt. Durch diesen Aufenthalt sammelte er viele Erfahrungen und Inspirationen, die ihm zugute kamen, als er mit Mitte dreißig als Dozent an die Volkshochschule Wanne-Eickel zurückkehrte.
Zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum können bis heute in seiner Heimatstadt bewundert werden, so in St. Laurentius in Wanne-Nord, in der Friedenskirche in Wanne-Süd, am Emschertal-Berufskolleg an der Steinstraße oder die Wilhelmsquelle an der Harkort-/Ecke Röhlinghauser Straße.
Die noch bis zum 25. Oktober 2013 gezeigte Retrospektive erinnert an das bedeutende Werk von Edmund Schuitz mit zumeist heimischen Motiven in unterschiedlichen künstlerischen Techniken; Aquarelle, Pastelle, Kohlezeichnungen, Glasarbeiten und sogar ein Schachspiel aus Keramik zieren die Wände und Vitrinen der VHS-Galerie gegenüber dem Wanner Mondpalast an der Wilhelmstraße in Wanne.
Seine Bilder begleiten das Publikum aber auch auf seinen Reisen nach Amerika, Italien und Brasilien. Auch dort hat Edmund Schuiz Kunst am Bau-Aufträge erfüllt. Zu sehen sind eindrucksvolle Werke eines Künstlers, die nicht unerreichbar im Ausland zu bewundern sind, sondern sogar direkt vor unserer Haustür (Mo-Fr 9-20 Uhr, Eintritt frei).