

Die Kapelle des Südfriedhofs an der Wiescherstraße erhält einen neuen Abschiedsraum, außerdem wird der Vorplatz wieder nach historischem Vorbild gestaltet. Während der von Juli bis einschließlich Oktober geplanten Bauzeit steht die Kapelle nicht zur Verfügung. Die Trauerfeiern können in den kommenden vier Monaten in der Christuskirche gegenüber dem Friedhofs-Haupteingang abgehalten werden.
Die 1905 im späten Jugendstil und, was die Fassade betrifft, in einem merkwürdig gedrungenen Neo-Klassizismus errichtete Kapelle des Südfriedhofs erhält einen neuen, großzügig bemessenen und in seiner Ausstattung mit hochwertigen Materialien würdigen Abschiedsraum. Ihn hat die planende Architektin beim Gebäudemanagement Herne, Astrid Hänig-Fischer, so angelegt, dass unterschiedliche Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigt werden können.
Von besonderer Bedeutung ist eine warme und würdevolle Atmosphäre in dem durch Einzug einer Zwischendecke nun 2,50 Meter hohen Raum, aus dem so weit wie möglich die technischen Geräte verbannt werden. Daneben wird ein behindertengerechtes WC eingerichtet, dass auch allen Friedhofs-Besuchern zur Verfügung steht. Es wird durch eine neue Rampe im Außenbereich zugänglich sein.
Während der im Juli beginnenden viermonatigen Bauzeit kann die Trauerhalle nicht genutzt werden. Trauerfeiern können bis einschließlich Oktober in der Christuskirche abgehalten werden, die direkt gegenüber dem Haupteingang des Südfriedhofs an der Wiescherstraße liegt.