"Moonlight", in diesem Jahr mit gleich drei "Oscars" ausgezeichnet, ist nun auch im Rahmen des eigenen Auslese-Programms in der Filmwelt am Berliner Platz in Herne zu sehen: Am Donnerstag, 13. April 2017, um 17.45 Uhr, am Ostersonntag (16.) um 20.15 Uhr sowie am 18. und 19. April 2017 jeweils um 15 Uhr.
"Moonlight" erzählt die berührende Geschichte des jungen Chiron, der in Miami fernab jeglichen Glamours aufwächst. Der dreiteilige Film begleitet entscheidende Momente in Chirons Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, in denen er sich selbst entdeckt, für seinen Platz in der Welt kämpft, seine große Liebe entdeckt und wieder verliert.
Im ersten, "Little" betitelten Teil, flieht der zehnjährige Chiron, der von allen nur spöttisch "Little" genannt wird, vor anderen Kindern, die ihn verprügeln wollen - bis er von Juan gerettet wird, einem Drogendealer, der gemeinsam mit dessen Freundin Teresa zu seinem Mentor und Beschützer wird.
Im zweiten, "Chiron" genannten Kapitel, hat der Junge mit der Liebe zu seinem Schulkameraden Kevin zu kämpfen, mit dem sich stetig verschlechternden Zustand seiner Mutter Paula sowie einem traumatischen Zwischenfall auf dem Schulhof, der sein Leben nachhaltig verändern wird.
Das dritte, "Black" genannte Kapitel folgt dem mittlerweile erwachsenen Chiron, jetzt bekannt unter seinem Gangnamen "Black", der sich in Atlanta ein neues Leben aufgebaut und sich dabei von seinen Mitmenschen abgeschottet hat. Erst ein Anruf aus der Vergangenheit bringt Bewegung in Blacks Leben. In einer virtuosen Sequenz in einem Diner kommt es zu einem wahrhaft unerwarteten und doch unvergesslichen Wiedersehen mit Kevin...
Mit drei Oscars, dem Golden Globe Award für den besten Film sowie über 170 weiteren Auszeichnungen ist [URL=http://sn-herne.de/index.php?cmd=article&aid=9997]"Moonlight"[/URL] der meist umjubelte Filme des Jahres. Regisseur Barry Jenkins hat mit seiner einfühlsamen Coming of-Age Geschichte ein Plädoyer für Mitgefühl und Empathie geschaffen, das viel mit seiner eigenen Kindheit zu tun hat. Dennoch erzählt der Film eine universelle Geschichte über Liebe und Vergebung: "Kino hat die Kraft, Grenzen zu überwinden und uns zu zeigen, was uns alle zu Menschen macht."
Ein Trio aus drei talentierten Schauspielern (Alex Hibbert, Ashton Sanders, Trevante Rhodes) verkörpert die Hauptfigur Chiron in drei Phasen seines Lebens. Unterstützt werden sie von Mahershala Ali, der für den kleinen Chiron zu einer Vaterfigur wird, sowie von Naomie Harris, die für ihre bewegende Darstellung von Chirons Mutter mit einer Oscar-Nominierung geehrt wurde.